Allgemeine Informationen
Die Ausbildung im Elektrohandwerk
Alles über die Ausbildung im Elektrohandwerk finden Sie unter:
https://www.e-zubis.de/startseite/
Neuer Nachwuchswerbe-Kinospot für das Elektrohandwerk
Hier sehen Sie den neuen Nachwuchswerbefilm für das Elektrohandwerk.
Ausbildungsberufe
Liebe Schülerinnen und Schüler,
ohne Handwerker geht bei uns eigentlich gar
nichts. Das Haus, in dem du wohnst, die
Straßen, auf denen du gehst, die Uhr, die du
trägst oder das, was du isst – alles wurde von
Handwerkern angefertigt oder produziert.
Handwerk ist allgegenwärtig und macht das
Leben, das wir führen, erst möglich.
Um diese wichtige Aufgabe auch in Zukunft
zu erfüllen, brauchen Handwerksbetriebe
Nachwuchskräfte mit Köpfchen und Fingerspitzengefühl,
die gerne etwas mit ihren eigenen Händen schaffen
und Teamarbeit bevorzugen.
Hier werden euch alle Handwerksberufe vorgestellt, die von
unseren Mitgliedsbetrieben angeboten werden.
Von A bis Z.
Ihr habt jede Menge Chancen, im Handwerk durchzustarten
und hier eure berufliche Zukunft zu finden. Beim
Lesen werdet ihr schnell erkennen, dass ihr im Handwerk
richtig Karriere machen könnt und gute Chancen habt,
euch euren Traum von einem eigenen Betrieb zu erfüllen.
Wenn ihr Fragen habt oder mehr zu einem Beruf wissen
wollt, könnt ihr euch an uns wenden.
Eure
Kreishandwerkerschaft Wesermarsch
Den richtigen Job finden im Handwerk
Kommst Du von der Hauptschule, der Realschule oder dem
Gymnasium? Egal! Im Handwerk stehen Dir alle Möglichkeiten
offen – bis zum Studium oder zum eigenen Chef. Los geht’s mit
einer Ausbildung. Du kannst wählen, ob Du einen gewerblichtechnischen
Beruf oder einen kaufmännischen Beruf lernen
willst.
Zuerst einmal musst Du natürlich wissen, was Du eigentlich werden
willst. Du kannst Dich z. B. erst ‘mal fragen, was Du gerne
machst – was Dich interessiert. Um dann zu schau en, welcher
Beruf von der Beschreibung her am besten zu Dir passen würde.
Schau Dir ein oder zwei Berufe dann genauer an – in einem Prak -
tikum. Hier kannst Du das Berufsleben einfach mal testen. Du
merkst, wo Deine Stärken liegen und ob Dir ein Beruf Spaß macht
oder nicht.
Lehrstellen
Lehrstellen gibt’s überall. Nur leider sind sie manchmal recht gut
versteckt. Da muss man schon ein wenig suchen, bis man die richtige
findet.
Persönliche Kontakte
Oft haben diejenigen die besten Chancen auf eine Ausbildungsstelle,
die selbst vorbeikommen und nach einer Lehrstelle fragen.
Das zeigt Engagement und gefällt den Chefs. Du musst Dich aber
zuvor ein wenig schlau machen über den entsprechenden Be -
trieb. Wenn Dich der Chef fragt, wieso Du bei ihm arbeiten willst,
musst Du auch Antworten haben! Der Chef muss sehen, dass Du
Dich informiert hast. So solltest Du auf jeden Fall wissen, womit der
Betrieb sein Geld verdient. Dann klappt das auch mit der Lehrstelle.
Anzeigen in Zeitungen und Internet
In den Tageszeitungen in Deiner Region gibt es bestimmt einen
Stellenmarkt. Und zwar auch für die Lehrstellen. Ein guter Tipp ist
aber auch das Internet: www.kiekste.de
Arbeitsagentur
Im Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur (BIZ) findest Du
alle Informationen, die Du für die Lehrstellensuche brauchst:
Berufsbeschreibungen und auch eine Auflistung darüber, was man
für die einzelnen Berufe können sollte. Welche Fähigkeiten oder
Erfahrungen man haben sollte. In der Datenbank ASIS sind die
freien Lehrstellen aus allen Berufen aufgelistet. Und eine persön -
liche Beratung durch einen Berufsberater der Arbeitsagentur ist
ebenfalls möglich.
Bewerbung auf eine Anzeige
Du hast eine Stellenanzeige gefunden, die Dich interessiert? Prima!
Dann ist die Bewerbung ganz einfach: Viele Infos zum Betrieb, in
dem Du arbeiten willst, findest Du dann schon in der
Stellenanzeige. Jetzt musst Du nur noch ein wenig
im Internet schauen, was der
Be trieb genau macht. Denn
dann kannst Du im Anschreiben genau begründen, weshalb Du
für diesen Betrieb der richtige Auszubildende
bist. Normalerweise ist in der Stellenanzeige auch jemand
angegeben, an den man sich bei Fragen wenden kann. Da steht
dann auch eine Telefonnummer dabei.
Auch das solltest Du tun: Ruf an und frag, wie das mit der Ausbildung
in diesem Betrieb genau läuft. Und vor allen Dingen – welche Voraussetzungen
von einem Azubi erwartet werden.
Blindbewerbung
Etwas schwieriger ist eine sogenannte Blindbewerbung. Das
ist eine Bewerbung ohne Stellenanzeigen. Das heißt – Du be -
wirbst Dich bei einem Betrieb, obwohl dieser vielleicht gar
keine Stellenanzeige für einen neuen Lehrling geschaltet hat.
Dazu muss man wissen, dass viele Betriebe als Ausbildungs -
betriebe so bekannt und beliebt sind, dass sie gar keine Stel -
lenanzeigen schalten müssen, weil sich auch so genügend
Bewerber bei ihnen melden. Wie Du eben auch. Denn Du hast
Dich ja für eine Bewerbung bei diesem Betrieb entschieden,
weil Du glaubst, dass eine Ausbildung dort besonders gut wäre.
Auch bei einer Blindbewerbung solltest Du zuvor in diesem
Betrieb anrufen: Frag nach, wer für die Ausbildung zuständig
ist. Wenn Du dann mit dieser Person verbunden wirst, kannst
Du ja fragen, ob in diesem Betrieb momentan überhaupt aus -
gebildet wird. Wenn ja, hat eine Blindbewerbung gute Chancen.
Allerdings nur dann, wenn Du begründen kannst, weshalb
Du ausgerechnet in diesem Betrieb eine Ausbildung machen
willst. Also z. B., dass Du von Deinen Lehrern weißt, dass dieser
Betrieb besonders gut und gründlich ausbildet. Oder auch,
dass der Betrieb auf einem speziellen Gebiet tätig ist, das Dich
besonders interessiert. Auch das erfährst Du aus dem Internet
auf der Website des Betriebes oder auch aus der Firmenbroschüre.
Wenn Du Deine Blindbewerbung so vorbereitest und begründest,
hast Du gute Chancen, dass Deine Bewerbung letztlich zum Erfolg
führt.
Der Lebenslauf
Zum Anschreiben gehört ein ordentlicher Lebenslauf.
Das muss in den Lebenslauf:
- Vorname und Name
- Geburtsdatum und Geburtsort
- Vor - name und Name der Eltern, auch mit Berufsangabe
- Anschrift und Telefonnummer
- Vorname und Name der Geschwister (mit Alter)
- Schulbildung
- Schulabschluss und wann Du Deinen Abschluss machen wirst
- Berufserfahrung: hier kannst Du z. B. ein Praktikum angeben
- Besondere Kenntnisse: z. B. Maschinenschreiben oder PC-Kenntnisse.
- Hobbys: Was machst Du in Deiner Freizeit gerne
- Sport
- Oder bist Du in einem Verein aktiv
- Hast Du vielleicht sogar ein Ehrenamt
- Das gehört hier rein.
- Datum und Unterschrift:
Der Lebenslauf muss aktuell sein. Er sollte dasselbe Datum haben wie das Anschreiben.
Das Foto
Das Foto sollte auf den Lebenslauf. Am besten in die rechte obere
Ecke kleben. Schreib vorsichtshalber Deinen Namen hinten drauf.
Sollte das Foto nicht halten, weiß man trotzdem noch, wer auf dem
Foto ist. Zieh ordentliche Kleidung an – nicht zu lässig, aber auch
nicht zu aufgetakelt. Das gilt auch für die Frisur! Und dann ab ins
Fotostudio: Dort sagst Du dem Fotografen, dass Du ein Bewerbungsbild
brauchst.
Die Zeugnisse
Die Zeugnisse kommen nach Deinem Lebenslauf. Zunächst die beiden
letzten Schulzeugnisse. Wenn Du schon ein Praktikum ge -
macht hast, kannst Du auch das Zeugnis oder die Bestätigung über
dieses Praktikum noch beifügen. Hast Du Zeugnisse oder Bestä -
tigungen von Kursen, Schulungen oder ähnlichem? Die gehören
hier ebenfalls dazu, wenn sie Dich für diesen Beruf besonders
qualifizieren.
Die Online-Bewerbung
Die meisten Handwerksbetriebe möchten auch heutzutage die
ausführlichen Bewerbungsunterlagen per Post erhalten. Das
Umgehen mit Online-Bewerbungen ist nicht ganz einfach. Zum
Beispiel können mit Datei-Anhängen potenziell Viren in das fir -
meninterne Computersystem übertragen werden. Und das Herunterladen
und Ausdrucken von Lebenslauf, Zeugniskopien und
Bewerbungsfoto kostet Zeit und Geld. Eine vollständige E-Mail-
Bewerbung sollte deshalb nur auf Wunsch des Betriebes ver -
schickt werden. Du solltest eine Online-Bewerbung mit der gleichen
Sorgfalt erstellen wie eine herkömmliche Bewerbung.
Inhaltlich unterscheidet sich das Anschreiben nicht von einem
klassischen Papieranschreiben. Außer: Es trägt keine Unterschrift,
sondern eine sorgfältig formulierte „Signatur“ mit Deinem
Namen, Vornamen, Adresse, Telefon, eventuell Fax und E-Mail-
Adresse. Das Anschreiben sollte im Anhang als eigene Datei verschickt
werden. Erkundige Dich beim Handwerksbetrieb, bei dem
Du Dich bewerben möchtest, welche Dateiformate Du verwenden
kannst. Dies gilt auch für den Lebenslauf. Grundsätzlich ist es
sinnvoll, das Bewerbungsfoto im JPG-Format zu verschicken, da
dieses Bildformat von allen gängigen Bildbetrachtungsprogrammen
gelesen und vergleichsweise schnell übertragen wird. Damit
Zeugnisse und Bescheinigungen als Dateien vorliegen, müssen
diese Dokumente eingescannt werden. Hierbei ist darauf zu achten,
dass die eingescannten Dokumente gut lesbar sind. Speicher
die Dokumente im JPG-Format oder im PDF-Format. Es ist sinnvoll,
die komplette Online-Bewerbung zunächst an die eigene E-Mail-
Adresse zu schicken. Grundlegende Fehler und Probleme fallen bei
diesem Test auf.
Vorstellungsgespräch
Du hast eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekommen?
Prima: Damit hast Du die erste Hürde schon hinter Dir! Deine
Bewerbung ist gut angekommen, Du hast einen guten Eindruck
hinterlassen. Jetzt musst Du diesen guten Eindruck im Vorstellungsgespräch
bestätigen. Das Allerwichtigste bei einem Vorstellungsgespräch
ist, dass dein künftiger Chef sieht, dass Du Dich für
seinen Betrieb interessierst. Er wird Dich auf jeden Fall fragen,
warum Du ausgerechnet diesen Beruf erlernen willst. Da solltest
Du Dir schon vor dem Vorstellungsgespräch Deine Gedanken
gemacht haben. Er wird Dich aber auch fragen, warum Du Deine
Ausbildung ausgerechnet in seinem Be trieb machen willst. Deshalb
musst Du Dich schon vor dem Gespräch über seinen Betrieb
informieren: Hat der Betrieb ein Spezialgebiet? Wie viele Leute
arbeiten dort? Welche Produkte stellt der Betrieb her? Welche
Dienstleistung wird angeboten? Ist der Betrieb schon einmal für
irgendetwas ausgezeichnet worden?
All diese Infos findest Du entweder in einer Firmenbroschüre des
Betriebes oder auch im Internet. Und vielleicht kennst Du ja sogar
jemanden, der dort arbeitet?
Bloß nicht verstellen!
Sei so wie Du bist! Versuche nicht zwanghaft, irgendwelche Erwartungen
oder Ratschläge zu erfüllen. Da wirst Du nur nervös. Außerdem
merkt Dein künftiger Chef, dass Du Dich verstellst. Das kommt
bei einem Vorstellungsgespräch nie gut an.
Denk dran: Wenn Du den Job bekommst, dauert die Ausbildung
drei oder dreieinhalb Jahre. Da ist es wichtig, dass man sich versteht,
dass man ehrlich miteinander um geht – von Anfang an.
Achtung: Bei einem Vorstellungsgespräch musst Du unbedingt
pünktlich sein! Also lieber ein paar Minuten zu früh als (für immer)
zu spät.
Das richtige Outfit
Die Kleidung sollte zu Dir passen. Natürlich nicht zu lässig, das ist
klar. Aber eben auch nicht zu aufgetakelt. Einfach schöne, gute
Kleidung.
Du wirst sehen: Wenn Du „Deine“ Klamotten trägst, fühlst Du Dich
einfach am wohlsten. Du kommst Dir nicht blöd vor und kannst
Dich dann voll und ganz auf die Fragen Deines künftigen Chefs konzentrieren.
Das bringst Du mit
Wenn Du mit einer Mappe ankommst, sieht dein künftiger Chef,
dass Du Dich gut vorbereitet hast. Das kommt immer gut an!
Aber was gehört in die Mappe?
- Die Stellenanzeige, auf die Du Dich beworben hast
- Eventuell eine Firmenbroschüre des Unternehmens
- Eine Kopie Deines Anschreibens
- Kopien Deiner Zeugnisse
- Stift und Schreibblock
So kannst Du die wichtigsten Dinge gleich mit notieren. Das kommt
gut an und zeigt, dass Du mit einer gehörigen Portion Motivation
und Köpfchen bei der Sache bist!
Bloß nicht!!!
Du bist Raucher? Okay – kein Problem. Aber Deine Kleidung sollte
beim Vorstellungsgespräch möglichst nicht nach Rauch riechen.
Auf dem Betriebsgelände solltest Du echt nicht rauchen! Gerüche
sind überhaupt recht wichtig in diesem Gespräch. Deshalb solltest
Du am Abend zuvor möglichst keinen Alkohol trinken. Und wenn’s
geht auch auf Knoblauch und Zwiebel verzichten.
Aus- und Weiterbildung
Berufsausbildung
Hier startet Deine Karriere. In der Ausbildung lernst Du alle wich -
tigen Grundlagen in Deinem Wunschberuf. Die dazugehörige
Theorie bekommst Du in der Berufsschule. In der Regel endet
Deine Ausbildung nach drei bzw. dreieinhalb Jahren mit der
Gesellenprüfung. Einem begabten Handwerker stehen alle
Wege offen. Wer sich nach bestandener Meisterprüfung weiterbilden
will, kann in Niedersachsen auch ohne Abitur an einer
Hochschule studieren. Da sich das moderne Handwerk in vielen
Bereichen immer mehr Richtung Hightech entwickelt und da -
durch die Qualifikationsanforderungen ständig steigen, ist die
Kombination aus Studium und praktischer Erfahrung oft ein sinnvoller
Weg.
Jedes Jahr werden in Niedersachsen von der Landesregierung und
der Vereinigung der Handwerkskammern Niedersachsen (VHN)
zehn besonders erfolgreiche Meister mit je 2500,- Euro ausgezeichnet,
die ohne Abitur ein Studium an einer niedersächsischen
Hochschule absolviert haben. Wer nicht studieren will, kann sich
trotzdem weiterbilden, z. B. als Betriebswirt (HWK). Diese Weiterbildungsmaß-
nahme findet außerhalb der Arbeitszeit statt und
kann mit einer staatlich anerkannten Prüfung abgeschlossen werden.
Auslandserfahrung sammeln –
das Handwerk macht’s möglich.
Zimmerer auf Ibiza, Friseur in London, Weinküfer in Bordeaux,
Geigenbauer in Cremona, Schneider in Mailand, Uhrmacher in
der Schweiz… Schon während der Ausbildung kannst Du Dich
darüber informieren, wie die Kollegen im europäischen Aus -
land arbeiten. Das Handwerk bietet verschiedene Austauschprogramme
an, die es Dir ermöglichen, Erfahrungen im Ausland zu
sammeln. Der Arbeitgeber sieht es oft gern, wenn Du dadurch
neue berufliche Erfahrungen sammelst, die in der Arbeitspraxis
von großem Wert sind. Das niedersächsische Handwerk pflegt
deshalb seit Jahren partnerschaftliche Kontakte zu Handwerks -
organisationen und -betrieben in verschiedenen Ländern Europas.
Das ermöglicht Auszubildenden, für mehrere Wochen im
Ausland zu arbeiten. Bescheinigt wird Dir dieser Auslandsaufenthalt
durch den Europass, einem offiziellen Dokument, das Deine
späteren Berufschancen weiter erhöht – sei es im In- oder Ausland.
Übrigens, die Zeit des Auslandsaufenthalts wird auf Deine Ausbildung
angerechnet!
Meister
Du willst dein eigener Chef sein? Verantwortlich sein für andere
Mitarbeiter oder selber Lehrlinge ausbilden? Dann ist der Meister
genau das Richtige für Dich. Die Handwerkskammer bietet Kurse
an, die Dich intensiv auf die Meisterprüfung vorbereitet.
Unternehmer
Einen Betrieb selbstständig führen? Wie das geht? Nach Ausbildung,
Weiterbildungskursen und/oder Meisterprüfung machst Du
Dich fit für Deine Karriere als Chef und Unternehmer. Deine Handwerkskammer
hilft Dir, wenn Du einen bestehenden Betrieb übernehmen
oder einen neuen gründen willst.
Branche: Bau und Ausbau
Ausbaufacharbeiter/in
Alleskönner im Innenausbau
Ausbaufacharbeiter sind Alleskönner im Innenausbau. Sie kommen
auf die Baustelle, wenn der Gebäuderohbau fertig gestellt ist, um
in Wohnungen, Verwaltungsgebäuden oder auch Gewerbe- und
Industriebauten beispielsweise Innenwände aus Fertigteilen zu
errichten, Wände zu verputzen oder Fliesen zu verlegen. Ausbaufacharbeiter
arbeiten im Neubau, bei der Modernisierung und Instandsetzung
von Gebäuden.
Gestufte Ausbildung:
Der Berufsabschluss kann mit 2 Jahren u. a. auf folgende Berufe
angerechnet werden: Zimmerer, Stuckateur, Fliesen-, Platten- und
Mosaik leger, Estrichleger, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer,
Trockenbaumonteur
Ausbildungsdauer: 2 Jahre (24 Monate)
Beton- und Stahlbetonbauer/in
Stark in Form
Gestalterische Möglichkeiten
In puncto Beliebtheit und Einsatzhäufigkeit sammelt Beton Pluspunkte.
Sicher, dieser moderne Baustoff wirkt manchmal kühl und
hart. Doch es gibt genügend Beispiele von attraktiven Einkaufs- und
Kulturzentren, denen auf den ersten Blick gar nicht mehr anzusehen
ist, dass sie aus Beton bestehen. Es kommt eben wirklich darauf an,
wo man Be ton „hinstellt“ und in welche Form er gebracht wird. Und
das ist die Aufgabe der Betonbauer; sie geben dem Beton mit modernen
Arbeitsgeräten und -methoden die Form, die in ein menschliches
Stadtbild passt.
Prima in Schale
Die Aufgaben sind so vielfältig wie die Einsatzmöglichkeiten dieses
Baustoffs. Meistens wer den Großobjekte oder Industriebauten mit
ihm erstellt. Und da kommt am Arbeitsplatz keine Langeweile auf.
Denn das Tätigkeitsfeld erstreckt sich von der Herstellung der Schalung
bis zur Nachbehandlung des Betons. Dabei kann es dann schon
mal hoch hinausgehen – auch beruflich.
Besonderheiten
Unter den Bauberufen hat der Beton- und Stahlbetonbauer eine
Schlüsselstellung. Neue Baustoffe, Bauverfahren und Erkenntnisse
wandelten den Beruf des Beton- und Stahlbetonbauers.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Dachdecker/in
Tolle Optik fürs ganze Haus
Bestens eingedeckt
Schon mal was von vorgehängten Fassaden oder nicht drückendem
Wasser gehört? Das hat mit dekorativer, wärmedämmender Wand -
bekleidung und Bauwerksabdichtung zu tun. Und mit den vielsei -
tigen Aufgaben des Dachdeckers. Bloß wissen das die wenigsten.
Der Dachdecker führt eine Vielzahl von Arbeiten am Haus aus – vom
Fundament bis zum Dach.
Dächer gestalten
Die schützende Funktion eines Daches ist genauso gefragt wie attraktive
Optik. Sie wird geprägt von einer der vielen möglichen Formen,
z. B. Turm-, Sattel-, Walm- oder Flachdach. Und von der Deckungsart,
die gestalterischen Spielraum eröffnet – von der Mönch- und
Nonnenziegel-Deckung bis zur ökologischen Dachbegrünung, um
nur einige zu nennen.
Ob Dachziegel, Dachschiefer oder ein anderes Material verwendet
wird, ist oft Trendsache. Man muss in stilistischen Fragen so sicher
sein wie in der Praxis des Schweißens, Schneidens etc. Und – potz
Blitz – die Montage von Blitzschutzanlagen gehört ebenfalls zum
großen Aufgaben gebiet des Dachdeckers.
Vom Keller bis zum Dach
Zwei weitere Säulen des Dachdeckerberufs sind: die Außenwandbe -
kleidung als wärmedämmende und energiesparende Maßnahme;
das Abdichten von Bauwerken gegen Grund- und Oberflächenwasser.
Wer immer „oben auf“ sein will, beruflich hoch hinaus möchte und
immer den Überblick behalten will, der ist im Dachdecker-Handwerk
genau richtig.
Besonderheiten
Das Dach eines Hauses zu decken ist ein uralter handwerklicher
Beruf. Bei der Vielfalt von Dachformen und der Unterschiedlichkeit
der Materialien kann man das Dachdecken fast als eine Kunst
bezeichnen. Außerdem verfügt der Dachdecker über ein umfassendes
Fachwissen, da jeder einzelne Werkstoff nach besonderen Regeln
verarbeitet wird.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Fahrzeuglackierer/in
Ein Hightech-Beruf mit glänzenden Aussichten
Ein topaktueller, kreativer Hightech-Beruf
Der Fahrzeuglackierer schützt und veredelt Karosserien, vom
Motorrad bis zum Truck. Unfallschäden werden beseitigt, Lack -
oberflächen gepflegt, Unterbodenschutz gespritzt. Kurz, der Beruf
trägt wesentlich zur Werterhaltung bei. Ausgerüstet mit modernsten
und umweltfreundlichen Lackieranlagen sorgt er nicht
nur für den Mitarbeiterschutz, sondern gewährleistet auch TOPQualität.
Fahrzeuglackierer verwandeln Serienmodelle in unverwechselbare
Einzelstücke. Mit Kreativität und technischem Know-how
werden Karosserieoberflächen nach allen Regeln der Lackkunst
bearbeitet.
Farbiges Fahrzeugdesign
Der Fahrzeuglackierer ist darauf spezialisiert, Karosserien phantasievoll
zu designen und Lack- oder Karosserieschäden zu beheben,
beispielsweise durch Airbrush-Technik, durch Instandsetzung und
Veredelung. Von der schlichten, dezenten Farbabstufung bei
Limousinen über werbewirksam auf gemachte Firmenfahrzeuge
bis hin zur Schriftgestaltung mit modernster Computertechnik.
Umweltfreundliche Werkstoffe
Die Devise lautet: Farbe bekennen in puncto Ideen und fachmännischer
Ausführung mit um weltverträglichen Farben und Lacken. Ob
mit Pinsel, Lackierpistole oder modernster Lackieranlage. Interessante
und kreative Tätigkeiten für individuelle Fähigkeiten und
Neigungen. Ein Beruf mit Zukunft, viele Wege stehen offen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in
Weil fliesen schöner ist
Mehr Ideen für Fassade, Wand und Boden
Attraktive Mosaikarbeiten schmücken oft die Eingänge von Büro- und
Wohngebäuden. Fantasievolle Motive verbreiten sympathische und
einladende Atmosphäre.
Nur fliesen ist schöner
Es gehört zu den interessanten Aufgaben des Ausbauspezialisten
„Fliesenleger“, Wände, Portale, Hallen dekorativ zu gestalten. Ob da -
bei Fliesen, Platten oder Mosaiksteine bevorzugt werden, richtet sich
nach Kundenwunsch, Baustil und Kreativität des Fliesenlegers. Seine
Werkstoffe schaffen sowohl eine freundliche, individuelle Umgebung
als auch die Voraussetzung für Sauberkeit und Hygiene. Etwa in
Schwimmbädern oder Krankenhäusern, in Betrieben der Nahrungs -
mittelherstellung oder in Küchen. Eben überall dort, wo schnelle und
einfache Reinigung erforderlich ist.
Es ist immer reizvoll, an jedem neuen Einsatz ort Farben harmonisch
zu kombinieren, Ideen für eigenständige Gestaltung umzusetzen.
Und wer nicht gerade zwei linke Hände hat, kann sich schon auf diesen
Beruf verlegen.
Besonderheiten
Unter den Bauberufen hat der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger eine
ganz besonders dekorative Stellung. Weil sich Formen und Farben in
der Innenausbau-Mode ständig ändern, haben viele Kunden ihre
Wand- und Bodenverkleidungen nach Jahren satt, obwohl sie noch
viele Jahre haltbar wären. Daher gibt es für Fliesen-, Platten- und
Mosaikleger im mehr Arbeit. Wer sonst kann im Schwimmbad stolz da -
rauf verweisen, dass ein wesentlicher Teil der Badausstattung von ihm
selber gemacht wurde?
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Gerüstbauer/in
Gerüst hat Zukunft – alle Wetter!
Nach oben offene Aufgabenskala
Alles Fassade? Weit gefehlt! Gerüstbauer rüsten nicht nur Einfamilien -
häuser für Malerarbeiten ein. Gerüste sind ebenso eine solide Basis
beim Brückenbau, bei Arbeiten an Hochhäusern, Kirchen und allen mög -
lichen Industriebau werken jeder Form und Art. Da bewegt man sich
immer einige Meter über dem Boden, oft genug auch in schwindelnden
Höhen.
Abgrundtief gut drauf
Die Anforderungen an ein Gerüst sind vielfältig. Ob im Hochbau oder
in der industriellen Fertigung, z. B. Schiffbau, jede Einrüstung muss
„maßgeschneidert“ und vor allem sicher sein. Das verlangt vom Ge -
rüstbauer mehr als nur eine sichere Hand und Augenmaß. Er muss die
unterschiedlichen Gerüst-Systeme kennen und aufbauen können. Da -
zu kommt noch ein gewisses Maß an Theorie, um Pläne bzw. Zeich -
nungen zu „lesen“, um mit Angaben über Tragfähigkeit etwas anfangen
zu können. Denn Gerüste dienen als Plattform für alle erdenklichen
Arbeiten rund ums Gebäude und sollen größtmögliche Sicherheit
gewährleisten.
Schwindel is’ nicht
Die genaue Kenntnis von Sicherheitsvorschriften und deren
Umsetzung sind unerlässlich. Das gilt ebenso für den Auf- und
Abbau, den Transport und die Lagerung von Gerüstteilen aus
Metall und Holz.
Besonderheiten
Alle die „wetterfest“ und schwindelfrei sind und gern im Team arbeiten,
haben mit der Qualifikation in diesem Beruf ein gutes Rüstzeug
für die Zukunft.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Hochbaufacharbeiter/in
Hoch hinaus
Unter Hochbauten versteht man zum Beispiel Häuser, Brücken, Lagerhallen,
eben alles was in die Höhe gebaut wird. Hochbaufacharbeiter
arbeiten auf unterschiedlichen Baustellen, um neue Gebäude zu
bauen und bestehende Gebäude instand zu setzen bzw. zu modernisieren.
Ausbildungsdauer: 2 Jahre (24 Monate)
Gestufte Ausbildung:
Der Berufsabschluss kann mit 2 Jahren unter anderem auf folgende
Berufe angerechnet werden: Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer
Maler/in- und Lackierer/in
Fassade, Putz und Stuck, Sanierung und Schutz
Ästhetik und Atmosphäre durch Farbe
Alles weiß, schwarz, grau? Eine Horror-Vision.
Zum Glück gibt's Farbe und den Maler und Lackierer, der damit umgehen kann.
Der Maler und Lackierer führt eine bunte Palette vielseitiger Aufgaben aus.
Variationen und Vielfalt in der Innenraumgestaltung durch ausgewählte Mal-
und Oberflächentechniken oder auch mal eine kleben – eine Tapete natürlich.
Das gehört zwar dazu, aber es gibt noch mehr interessante
und kreative Tätigkeitsbereiche.
Das werbewirksame Gestalten von Schrift, Schildern und Ausstellungsständen,
Restaurierungs-, Renovierungs- und Sanierungsarbeiten
oder auch Denkmalpflege.
Kunst kommt von Können
Maler und Lackierer wissen wie man Farben kombiniert, wie Grafik,
Bilder und Schriften wirken und sie bringen Ideen aufs Papier, auf
Schilder, Türen, Wände, Fahrzeuge oder Fassaden. Lackieren ist Handwerk,
Kunst und Technik, auch weil mit neuester Informations- und
Kommunikationstechnologie bei Planung, Schadenserfassung oder
Farbtonmessung gearbeitet wird. Der Draht zu den Kunden muss da
sein, seine Wünsche sollen schließlich erfüllt werden. Das funktioniert
gut, wenn man im Team arbeiten kann und Umweltschutz und
Arbeitssicherheit ernst nimmt.
Sachwerterhaltung und Umweltschutz
Maler und Lackierer verschönern und schützen, z. B. unsere Umwelt
mit einem Wärmedämm-Verbundsystem, das Energie einspart,
mit Schutzbeschichtungen an Gebäuden und Stahlkonstruktionen,
die vor Zerfall bewahren und dadurch den Rohstoff verbrauch senken.
Fassaden machen Häuser. Dekorative Außenputzbeschichtungen
trotzen Wind und Wetter und erhalten so den Wert von Gebäuden.
Der Maler und Lackierer versteht sich darauf, Fassaden und Beton-
oberflächen sachverständig zu schützen und fachgerecht zu erhalten.
Ein farbiger Beruf mit Zukunft.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Maurer/in
Auf der Höhe der Zeit
Es gibt viel zu erleben
Bauwerke prägen Stadtbilder. Wohn- und Gewerbegebiete erhalten
ihren eigenen Charakter. Abenteuerliche Formen werden entworfen
und gebaut. Dabei wird zunehmend darauf geachtet, dass jedes Ge -
bäude in Art und Stil in die jeweilige Umgebung passt. Ohne Maurer
wäre das alles nicht zu verwirklichen. Und so manche Fassade würde
noch ganz schön alt aussehen, gäbe es nicht Fachleute am Bau, die
umbauen, ausbauen, durch Altbausanierung ganzen Stadtteilen zu
neuem Glanz verhelfen.
Lust statt Frust
Durch moderne Baumaschinen und zeitgemäße Materialien geht
vieles wie am Schnürchen, aber nichts wie am Fließband. Da wird
mal mit Kunst- oder Natursteinen gemauert, ein Sichtmauerwerk
hoch gezogen oder die Mauerhöhe mit einem Laser-Nivelliergerät
gemessen. Und meistens wird in einem Team mit duften Kollegen
gearbeitet. Von sturer, monotoner Arbeit kann also keine Rede sein.
Zumal jede Baustelle neue Auf gaben stellt und das Wetter ein ums
andere Mal ebenfalls für frischen Wind sorgt. In diesem Beruf gibt es
genug Chancen, um sich Stein für Stein seinen beruflichen Aufstieg
aufzubauen.
Besonderheiten
Unter den Bauberufen hat der Maurer eine Schlüsselstellung. Neue
Baustoffe, Bauverfahren und Erkenntnisse wandelten den Beruf des
Maurers.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Straßenbauer/in
Geradewegs zum Erfolg
Neues Denken
Hier eine Schneise schlagen, dort einen Fluss umleiten oder zubaggern
und los kann's mit dem Straßenbau gehen – das war vielleicht
einmal so. Heute wird anders geplant und mehr Rücksicht auf Mensch
und Umwelt genommen. Höhere Anforderungen werden also gestellt.
Das heißt aber nicht, dass damit der Straßenbau an Reiz verloren hätte.
Im Gegenteil. Der Arbeitsplatz ist noch abwechslungsreicher geworden.
Mit wachsendem Umweltbewusstsein steigt auch die Zahl der ein -
zurichtenden Fußgänger- und Beruhigungszonen in den Städten. Es
wird nicht einfach zubetoniert, sondern vielmehr mit Pflastersteinen
und Platten geschmackvoll gestaltet. Es bietet sich häufig Gelegenheit,
in selbstständiger Arbeit zu zeigen, was man auf der „Pfanne“ hat.
Neue Technik
Selbstverständlich sind auch Durchblick im Umgang mit riesigen,
modernen Straßenbaumaschinen und Kenntnis der vielen Materialien
sowie der begleitenden baulichen Maßnahmen nötig.
Naturverbundenheit
Der Beruf bietet viel Abwechslung durch ständig wechselnde
Arbeitsstandorte, vielseitige Aufgaben und er ist sehr natur ver -
bunden. Wem das gefällt, wird beim Straßenbau bestimmt nicht „auf
der Strecke bleiben“ – in jeder Hinsicht.
Besonderheiten
Ohne ein modernes Straßennetz würde einiges „aufgestaut“ werden.
Aber nicht nur der Bau von Straßen, sondern auch das Einrichten
von Fußgängerzonen, die künstlerische Gestaltung von Pflastern
gehören zu den vielseitigen Aufgaben des Straßenbauers.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Tiefbaufacharbeiter/in
Allround-Könner in der Tiefe
Tiefbaufacharbeiter arbeiten im Straßenbau, Kanalbau, Rohrleitungsbau,
Brunnenbau, Spezialtiefbau oder Gleisbau direkt auf oder
unter der Erde. Sie führen je nach Schwerpunkt ihrer Ausbildung
Erdbauarbeiten durch oder stellen Baugruben, Verkehrswege und -flächen
her. Weitere Schwerpunkte können auch der Bau von Ver- und
Entsorgungssystemen, Bohrungen im Erdreich sein. Aufgrund ihrer
breiten Ausbildung können sie problemlos innerhalb allen Bereichen
des Tiefbaus wechseln. Tiefbaufacharbeiter sind also keine Spezia -
listen, aber dafür Allround-Könner in ihrem Fachgebiet.
Gestufte Ausbildung:
Der Berufsabschluss kann mit 2 Jahren u. a. auf folgende Berufe
angerechnet werden: Straßenbauer, Brunnenbauer
Ausbildungsdauer: 2 Jahre (24 Monate)
Zimmerer/in
Immer obenauf
Natürlicher Werkstoff
Wer heute Zimmerer werden will, darf nicht von gestern sein. Die
zeitgemäße Architektur verlangt teilweise raffinierte Holzkonstruk -
tionen z. B. für behagliche Wohnhäuser, Brücken, Fachwerkbauten,
Kindergärten oder Schulen. Dafür ist der Zimmerer Spezialist.
Seine Fähigkeiten sind gefragt. Denn bei aktuellen Bauweisen und
der Restaurierung wird viel Holz eingesetzt.
Moderne Technik
Der Zimmerer muss bei komplizierten Bauplänen durchblicken und
sich die Zeichnungen räumlich vorstellen können. Dann geht’s ans
Handwerk. Mit Zimmermannswinkel, Lot, Wasserwaage und an -
deren Spezialwerkzeugen. Er ist aber auch technisch up to date
z. B. mit Hebewerkzeugen, Hobel-, Stemm- und Bohrmaschinen. Sie
fehlen auf keiner Bau stelle und nehmen einen Großteil der Arbeit
ab bzw. erleichtern sie. Nicht nur beim Errichten von Dachstühlen,
sondern auch beim Treppenbau oder Anfertigen von Holzverschalungen
für Betonteile.
Vielseitige Aufgaben
Ein moderner Beruf, dessen liebenswerte Gepflogenheiten gerade
heute den Individualisten reizen: Man kann auf die „Walz“
gehen und eine sehr attraktive Berufskleidung tragen. Und: Der
Zimmerer löst mit Köpfchen, Kraft, moderner technischer Aus -
rüstung seine vielseitigen Aufgaben – bis das Richtfest losgehen
kann.
Besonderheiten
Neben dem handwerklichen Geschick muss der Zimmerer auch eine
gutes räumliches Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit besitzen,
schwierige technische Zeichnungen zu verstehen, um diese bei der
Verarbeitung der verschiedensten Werkstoffe umzusetzen. Es gibt
für ausgebildete Fachkräfte gute Berufschancen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Branche: Elektro und Metall
Anlagenmechaniker/in für Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik
Gutes Klima für die Umwelt
Wir drehen den Hahn auf und das Wasser läuft – ganz selbstverständlich.
Der Anlagen mecha niker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
macht’s möglich. Jeder Haushalt und Betrieb ist mit Wasseranschlüssen
und Sanitäranlagen ausgestattet. Bei megagroßen industriellen
Versorgungsanlagen müssen oft individuelle Lösungen auf
den Tisch. Sorgfalt ist bei Installation und Wartung von Gasgeräten
und -leitungen lebensnotwendig.
Lösung mit Köpfchen
Manche mögen’s heiß, andere lieben’s cool, doch die meisten fühlen
sich in gemäßigtem Klima wohl, geregelt durch Heizungs-, Klima- und
Lüftungsanlagen. Das sind hochmoderne Systeme, die mit Köpfchen
und Spezialwerkzeugen installiert und regelmäßig gecheckt werden.
Umweltschutz und Energieeinsparung gehen dabei vor. Als fachkundiger
Berater erklärt man dem Kunden geduldig die Anlagen.
Abwechslung pur
Und das Handwerk selbst: Wasserver- und -entsorgungsanlagen bau -
en, moderne Bäder einrichten und Umwelt schützende Energietechnik
wie Solaranlagen klar machen. Und noch viel mehr: Heizungsanlagen
montieren und warten, Regel- und Steuertechnik verstehen, Vor -
schriften kennen, auch englischsprachige Unterlagen kapieren, gerne
im Team arbeiten. Man kommt ganz schön rum auf Baustellen oder
direkt beim Kunden zu Hause. Wer für diesen anspruchsvollen Job
Feuer und Flamme ist, wird die Vielfalt meistern.
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Elektroniker/in
Fachrichtung: Energie- und Ge bäude technik
Fachrichtung: Automatisierungstechnik
Fachrichtung: Informations- und Telekommunikationstechnik
Leiterplatte und Karriereleiter
Der Elektroniker steht nicht auf der Leitung, sondern hat den
Durchblick in drei Fachrichtungen:
Gebäude managen
Die Telefonleitung steht und das Licht funktioniert, wenn man
es anschaltet. Besonders in Hochhäusern mit hunderten von Räumen
ist das nicht selbstverständlich. In der modernen Energie- und
Gebäudetechnik werden komplexe elektronische Systeme für Energie
und Kommunikation installiert und gewartet, um die Ver- und
Entsorgung in großen Gebäuden zu managen.
World Wide Web
Erreichbar zu sein und Gesprächspartner selbst schnell zu kontakten,
ohne Probleme mit der Informations- und Telekommunika -
tionstechnik. Ob Telefon, Internet oder Videoüberwachung, hier
werden Leitungen und Netzwerke erstellt. Auch vor Brand und Ein -
bruch schützt die entsprechende Sicherheitstechnik.
Androiden
In eine etwas andere Richtung geht die Automatisierungstechnik:
Auch Roboter haben ein Gehirn, nämlich elektronische Steuerungen,
die aus diesem Bereich kommen und später in die Fertigungs -
anlagen der Industrie eingesetzt werden.
Sicherheitstechnik
Gemeinsamer Nenner ist die Elektronik, der man am Besten mit
Spaß an Mathe und Physik auf die Spur kommt. Auf Genauigkeit
und Gewissenhaftigkeit kommt's an, denn die Elektronik soll sicher
sein. Der Kundenservice läuft in Werkstatt, Werkhalle oder Bau -
stelle so störungsfrei wie die Schalt ungen.
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Elektroniker/in für Maschinen- und
Antriebstechnik
Chance für die Umwelt
Alle Welt setzt auf Elektromotoren. Die elektrischen Kraftbolzen treiben
E-Loks, Kräne, Maschinen und Geräte zur Automatisierung an.
Damit unsere Umwelt weniger belastet wird, brauchen wir Fachleute,
die die schadstofffreien Motoren bauen und warten. Der Elektroniker
für Maschinen- und Antriebstechnik montiert und richtet außerdem
elektrische Fertigungsmaschinen ein.
Von der Technik lässt er sich nicht einwickeln, obwohl er Wicklungen
für Elektromotoren und Trafos erstellt. Mit Schaltschränken sowie
Mess- und Steuerungstechnik kennt er sich aus. Keine Angst darf er
vor komplexen Maschinen mit Pneumatik, Hydraulik oder Elektronik
haben. Häufig muss er nach englischen Fachunterlagen arbeiten.
Köpfchen und „Muckis“ gefragt
Handwerkliche Grundkenntnisse der Metallbearbeitung sind in je -
dem Fall Voraussetzung. Auch die Elektrizitätslehre sollte kein Buch
mit sieben Siegeln sein. Die Ergebnisse können sich immer sehen
lassen, denn sie sind Maßarbeit. Allerdings muss da manchmal
schon etwas kräftiger hingelangt werden. Im Team geht vieles
leichter.
Vielfältige Einsatzbereiche: Bei Handwerks betrieben in der Werkstatt,
auf Baustellen oder in Produktionsanlagen der Elektroindustrie. Wer
sich gerne mit umweltfreundlichen Antriebsaggregaten
beschäftigt, braucht mit diesem Beruf nicht unter Strom zu
stehen.
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Feinwerkmechaniker/in
Vom Feinsten
Nichts für grobe Hände ist die Arbeit des Feinwerkmechanikers. Hier
kommt es auf Genauigkeit an. Feine Bauteile aller Art werden gefertigt
und zusammen mit elektronischer Mess- und Regeltechnik zu
funktionsfähigen Einheiten montiert. So entstehen pfiffige Maschi -
nen und Geräte für Fertigung und Messung. Präzise Stanzwerkzeuge
und Stahlformen sind ein weiteres Feld.
Mit Kopf und Hand
Keine Frage – dafür braucht man Geduld, eine ruhige Hand und solides
Wissen in Mathe und Physik. Und auf IT-Erfahrung kommt es auch
an, denn neben der klassischen Metallbearbeitung durch Drehen, Fräsen,
Bohren, Schleifen und Stanzen wird an computergesteuerten
Werkzeug maschinen gearbeitet. Bei jedem Bauteil genau zu messen
ist das A und O in der Feinwerkmechanik.
Bedienung kinderleicht gemacht
Die so gefertigten Maschinen und Werkzeuge müssen eingerichtet
und gewartet werden – dafür muss man gut mit den Kunden um -
gehen können, denn die suchen Anleitung und Beratung. Das „feine
Werk“ gibt’s in Werkstätten oder bei Kunden des Werkzeug-,
Maschinen- und Formenbaus sowie in feinmechanischen oder feinoptischen
Werkstätten.
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Informationselektroniker/in
Mit Byte und Biss
Datenfluss mit System
Je nach Neigung kannst Du Dich zwischen dem Schwerpunkt
Bürosystemtechnik und Geräte- und Systemtechnik entscheiden.
Jeder Informationselektroniker der Bürosystemtechnik hat sie
drauf, die Begriffe „Mega-Byte“ als Größeneinheit für Daten und
„Schnittstelle“ als Verbindungsstelle eines Gerätes. Er wird ge -
braucht, um sensible Hard- und Software der elektronischen
Bürokommunikation wie Netzwerke bei Laune zu halten, von der Pla -
nung bis zur Installation von z. B. PCs und Druckern auf einem
Messe stand.
Richtige Wellenlänge
Bei Schulungen muss man mit den Anwendern auf einer Wellenlänge
liegen, um die Bedienung der PCs geduldig rüberzubringen. Wer sein
Wissen auf dem Laufenden hält, der kommt hier groß raus.
Sound und Bild im Griff
Satte Bässe, volle Sounds begeistern jeden Musikfreak von Hip Hop
bis Klassik. Durch feinste Digitaltechnik verwöhnt moderne Unter -
haltungselektronik anspruchsvolle Augen und Ohren. Der Informa -
tionselektroniker der Geräte- und Systemtechnik muss seinen
Augen und Ohren vertrauen können. Deshalb ist Feinarbeit bei der
Wartung und Reparatur von Geräten der Video-, Satelliten-, und
Telekommunikationstechnik angesagt. In diesem Beruf gibt's immer
Abwechslung, vom DVD-Player bis zur Satellitenschüssel – egal
ob bei Herstellern, im Fachhandel, beim Kunden vor Ort, in der
Werkstatt oder im Verkaufsraum.
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in
Ein Hightech-Beruf mit glänzenden Aussichten
Karossen, Kranwagen und Karambolagen
Was macht ein Fahrzeug aus? Dass es fährt und eine Karosse hat,
die seinem Besitzer gefällt. Ob Pkw oder Nutzfahrzeug, Karosserien
werden von Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikern hergestellt
und repariert, die sich in drei Fachrichtungen spezialisieren können.
Glatt gebügelt
Wenn's gekracht hat, die Beule entfernt oder das langweilige
Serien auto „getunt“ werden soll, tritt die Karosserieinstandhal -
tungstechnik auf den Plan.
Wandlungsfähig
In der Karosseriebautechnik wird ein einfacher Trans porter in einen
kompletten Rettungswagen verwandelt. Man ist für Auf- und Um -
bauten, Zusatzausstattung und Einzelteile, meist im Fahrzeuginneren,
zuständig.
Mit Anhang
In der Fachrichtung Fahrzeugbautechnik werden eigenständige Ge -
fährte hergestellt, besonders Anhänger. Aufwändige Sonderfahr -
zeuge wie Müll- oder Kranwagen sind eine Herausforderung. So
unterschiedlich wie die Aufgaben sind auch Werkzeuge und
Materialien – es werden Metalle und Kunststoffe vermessen, geschnit -
ten und geschweißt. Und bei einer modernen Richtbank oder CNC-Maschine
geht's auch nicht ohne Computer. Wer auf die breite
Palette der Metallbearbeitung mit Hightech und auf Autos abfährt
ist hier in der PolePosition! Alle drei Bereiche sind nicht nur in der
Werkstatt zu Hause, sondern auch bei Herstellern und in Ein -
richtungen mit Fuhrpark.
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Klempner/in
Glänzende Leistungen
Glanzstücke
Modernes Bauen schließt die vielseitige Tätigkeit des Klempners ein.
Wer mit offenen Augen durch Städte geht, kennt die mit Kupferble -
chen gedeckten Dächer und deren „glänzenden“ optischen Effekte. Sie
sind z. B. bei Kirchen oder anderen Bauwerken zu sehen. Diese „Glanz -
punkte“ im Städtebild müssen natürlich auch dicht sein. Dafür und für
die fachgerechte Montage sorgt der Klempner. Bei Wind und Wetter.
Einzelfertigung nach Maß
Zugeschnitten werden die Bleche allerdings meistens in der Werkstatt.
Hier werden auch die Vorbereitungen für die Montage am Bau getroffen.
Bleche werden gebogen, gefalzt, geformt. Arbeitserleichterung
bringt dabei der Einsatz entsprechender Maschinen. Es gibt auch vorgefertigte
Teile, aber im Vordergrund steht die handwerkliche Einzel -
fertigung, die bei der Restaurierung wie am Neubau Maßarbeit ge -
währleistet.
Ganz gleich, ob z. B. Dachabdeckungen, Dachrinnen oder Regen -
fallrohre anzubringen sind. Klar, dass man über Metalle, Kunststoffe
und deren jeweiligen Verwendungszweck genau im Bilde sein muss.
Ebenso über die entsprechenden Verbindungstechniken wie das
Schweißen, Nieten, Kleben. Worauf's in diesem Beruf noch ankommt:
Spaß an der Arbeit auf Baustellen, Schwindelfreiheit in luftigen
Höhen, Lust auf Teamwork, Aufgeschlossenheit gegenüber Umwelt -
schutzmaßnahmen.
Besonderheiten
Je nach Region wird der Beruf auch „Spenler“, „Flaschner“, „Blechner“
bezeichnet.
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Kraftfahrzeugmechatroniker/in
Hohe Drehzahl für Autofans
Ruhiger Lauf
Wenn der Motor rund läuft, ist
alles in Ordnung.
Tut er’s nicht, ist das ein Fall für
den Kraftfahrzeugmechatroniker
- das gilt auch für Fahrwerk,
Bremsen oder die Abgasanlage. Um bei Wartung und Reparatur
moderner – mit Elektronik voll gepackter Fahrzeuge – durchzusteigen,
sind hochwertige Geräte gefragt. Ein Fehler im System wird nur mit
mikroprozessorgesteuerten Test- und Prüfgeräten aufgespürt.
Bits, Bytes und Bremstrommeln
Trotz aller Computertechnik ist jedes Fahrzeug ein komplexes mechanisches
Gebilde, das durch einen Motor angetrieben wird. Auch hier
muss repariert und gewartet werden – der Mechatroniker hat beide
Bereiche drauf. Von der Diagnose und Behebung der Fehler bis zur Probefahrt,
ob Pkw, Lkw oder Motorrad, dieser Beruf wird für Autofreaks
bestimmt nicht langweilig.
Die Flotte im Griff
Einsatzorte gibt es reichlich: nicht nur in Werkstätten, sondern auch
bei Herstellern oder Unternehmen mit eigenem Fuhrpark. Stets muss
mit handwerklicher Sorgfalt und guter Abstimmung mit den Kunden
im Team gearbeitet werden, damit die Kiste läuft und läuft und...
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Weitere Informationen unter www.autoberufe.de
Mechaniker/in für Land- und
Baumaschinentechnik
Versiert – flexibel – allroundtalent
Auf Achse und auf Draht – Allrounder gefragt
Für die Bearbeitung der Felder, bei der Ernte und der Umweltpflege
werden in der Landwirtschaft riesige Fahrzeuge, Maschinen und Anlagen
eingesetzt. Wenn so ein Mähdrescher, Traktor oder ein anderes
Gerät seinen Geist aufgibt, muss der Mechaniker für Landmaschinentechnik
schon mal in Wald und Flur zupacken. Bei der Instandsetzung
und Wartung braucht er Allroundtalent und -wissen. Abgase werden
geprüft und möglichst gesenkt.
Vom Trecker bis Hightech
Denn die unterschiedlichen Maschinen haben es in sich: Hydraulik,
Pneumatik, Elektronik und Elektrik. Da muss man mit Köpfchen Fehler
aufspüren und manchmal auch mit „Muckis“ ran. Ganz klar – es
gilt Umwelt und Gesundheit zu schützen. Der Reiz dieses Berufes
liegt in der Vielfalt der Aufgaben und der zu betreuenden Geräte.
Quasi als Tausendsassa repariert der Mechaniker für Landmaschinentechnik
selbstständig so ziemlich alles – vom Mähdrescher über
Motoren bis hin zu Forst- und Gartenbaugeräten. Wirklich ein
Wahnsinnsspektrum, das handwerkliches Geschick bei der Metallbearbeitung
und den Umgang mit Hightech erfordert. Arbeit in
Reparaturwerkstätten oder bei Herstellern von Fahrzeugen und
Anlagen, an der frischen Luft und direkter Umgang mit Menschen,
z. B. bei der Kundenberatung, sorgen für Abwechslung in Hülle und
Fülle. Das bringt’s.
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Mechaniker/in für Karosserieinstand -
haltungstechnik
Auto-Mobil
Schnell ist es passiert: Man hat eine Beule am Auto oder den Außenspiegel
abgefahren. Wenn's heftiger gekracht hat, ist der Rahmen
krumm, der ganze Wagen muss auf die Richtbank.
Oldtimer oder nagelneu
Vielleicht soll es aber auch ein neues Styling sein, sportlicher, mit
Spoiler und Seitenschweller, oder für den Sommer ein Schiebe dach?
Alles kein Problem für den Mechaniker für Karosserieinstandhal -
tungstechnik. Der repariert Fahrzeugkarosserien und Karosserie -
teile, rüstet sie mit Zubehör aus und montiert Auf bauten oder
Sonderausstattung. Die Konservierung und Pflege der Karosserie
schenkt dem Fahrzeug ein langes Leben. Auch im Prüfen und Einstellen
von Fahrzeugsystemen ist er fit – über allem steht die Betriebssicherheit.
Qualität ohne Qual
Qualität geht vor, ebenso wie Teamwork in der Werkstatt. Dort ist sein
Einsatzort, seltener auch bei Unternehmensfuhrparks oder Verkehrs -
betrieben. Welcher Autofan kann da schon widerstehen?
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Metallbauer/in
„Heavy Metal“ aller Art
Die Vielseitigkeit dieses Berufs kennen die wenigsten, obwohl die
Produkte für viele Wirtschaftsbereiche megawichtig sind. Du hast
die Qual der Wahl zwischen drei Fachrichtungen.
Schutz gegen Langfinger
Bei der Konstruktionstechnik lernt man Türen, Fenster und Fassaden
aus Stahl oder Aluminium herzustellen und zu montieren.
Auch modernste Alarmanlagen – keine Chance für Langfinger.
Wenn tonnenschweres Material transportiert oder bewegt wer -
den sollen, braucht man Lastenaufzüge und Kräne in jedem Format.
Alles in Bewegung
Im Bereich Nutzfahrzeugbau werden Fahrwerke, Rahmen und
Bremssysteme für Spezialfahrzeuge ganz individuell nach Kunden
wünschen und technischen Zeichnungen angefertigt, später
regelmäßig gecheckt und wenn nötig repariert. Keine Panik darf
der Metallbauer vor komplexen Anlagen mit Pneumatik, Elektrik,
Hydraulik oder Elektronik haben.
Kunstvoll
Künstlerischen Anspruch erheben die kreativ geschmiedeten Teile
aus Eisen und Kupfer, die als dekorative Elemente wie z. B. als Ge -
länder oder Leuchten eingesetzt werden. Routine gibt’s bei der
Metallgestaltung nicht, da meist Einzelstücke entstehen. Drauf
haben muss man immer die ganze Bandbreite der Metallbearbeitung,
spanen, umformen und schweißen. Alle drei Fachrichtungen
des Metallbauers haben eins gemeinsam: Arbeit mit modernste
Technik in den Werkstätten der Metallbaubetriebe oder direkt auf
den Bau stellen.
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Systemelektroniker/in
Präzision, die alles regelt
Stark im Detail
Sie sind die Spezialisten, die Aufgaben der Elektronik und Elektro -
mechanik einschließlich der Software lösen. Egal ob Einzelgerät
oder komplette Fertigungsanlage wie in der Automobilindustrie.
Der Systemelektroniker entwickelt z. B. die fehlenden Bauteile für
Elektrogeräte, denkt sich Schaltungen dafür aus, oder aber steuert
auch ganze Produktionsabläufe mit pfiffiger Software. Beim Bau
von Steuer-, Regel-, Mess- und Prüfeinrichtungen ist präzise Feinarbeit
gefragt.
Spannung statt Langeweile
Doch bevor es damit losgeht, braucht man etwas Theorie: Physik,
Elektrotechnik, Mikroelektronik, Pneumatik und Hydraulik. Und Praxis:
z. B. löten, feilen und schweißen. Software-Programmierung und
Schnittstellentechnik stehen auch auf dem Programm. Die Kunden
kompetent in neue Geräte ein zuweisen, gehört natürlich auch zu
den spannenden Aufgaben im Service- und Kundendienstbereich.
Von Langeweile keine Spur. Wer gern im Team in Werkstätten oder
direkt beim Kunden arbeitet, englische Fach aus drücke und Programmiersprachen
kapiert und schnell schaltet, der ist hier genau richtig.
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Zweiradmechaniker/in
Freiheit auf zwei Rädern
Egal ob Du Dich mit Deinem Motorrad als „Easy-Rider“ fühlst oder
auf Mountainbikes stehst, als Zweiradmechaniker hast Du die Wahl
zwischen Motorrad- und Fahrradtechnik. Alles was zwei Räder hat
– mit oder ohne Motor – wird hergestellt, repariert oder umgebaut.
Mess- und Prüfgeräte sind voll im Einsatz.
Ideal für Technikfreaks
Da ist das Stück „Freiheit“ – das Motorrad, ausgestattet mit reichlich
PS und Elektronik. Wem das eine Nummer zu groß ist, düst mit Mofa
oder Mokick zum Ziel. Schützende Karosserien haben diese Fahrzeuge
alle nicht. Deshalb müssen sie beim Wartungsdienst gewissenhaft
auf Verkehrssicherheit gecheckt werden. Dazu kommen Reparaturen,
wie z. B. Rahmen vermessen und richten. Oder ein Motorrad
wird auf „Chopper“ getrimmt und erhält eine lange Gabel, andere
Räder etc. Der Zweiradmechaniker muss ganz schön was auf dem
Kasten haben in puncto aktueller elektronischer Fahrzeugtechnik mit
allem hydraulischen Drum und pneumatischen Dran. Dazu kommt
die breite Palette der Metallbearbeitung.
Alles in Bewegung
Fahrräder liegen voll im Trend als umweltfreundliches Verkehrsmittel
und als Fitness gerät. Vom Trekkingrad bis zum rekordverdächtigen
Rennrad wird alles gewartet oder repariert. Der Kunde ist König.
Egal ob er ein Rad von der „Stange“ oder ein individuelles Liegerad
wünscht.
Geduld und Geschick sind gefragt, um die passenden Einzelteile wie
Tretlager, Schalt- und Bremssysteme zusammenzubauen. Einsatzorte
sind Werkstätten und Verkaufsräume des Zweiradfachhandels.
Freundlichkeit ist auch das Motto beim Beratungs- und Verkaufsge -
spräch mit Kunden. Ist doch viel Bewegung drin in diesem Beruf, oder?
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Branche: Holz
Bootsbauer/in
Vielfalt vom Stapel
An Sonnentagen herrscht Hochbetrieb auf den Gewässern. Auf Seen
ziehen Segelboote hart am Wind ihren Kurs. Motorboote pflügen das
Wasser und mancher Freizeitkapitän lässt sein Paddel- oder Ruderboot
so vor sich hin dümpeln. Und die Sportler haben Spaß mit ihren
Kanus etc. Dank der vielen Bootstypen hat jeder sein Vergnügen nach
Maß – dafür garantiert der Bootsbauer.
Qualität lässt sich nicht ausbooten
Er konstruiert und führt sämtliche erforderlichen Arbeiten aus. Vom
Bau des Rumpfes bis zur Kajüte. Es wird auch in Gestaltungsfragen ein
kompetentes Wort erwartet. Welche Werkstoffe verwendet werden,
richtet sich nach dem Einsatz und den Anforderungen des jeweiligen
Bootes. Be- und verarbeitet werden Holz, Metall, Kunststoffe und
verschiedene Verbundwerkstoffe in den entsprechenden Techniken.
Egal welcher Bootstyp gebaut wird, geltende Sicherheitsregeln sind
auf jeden Fall einzuhalten.
Nichts für Heulbojen
Wer Spaß am Konstruieren, Bauen, Formen und Gestalten hat, kommt
in diesem Beruf nicht ins Schwimmen.
Besonderheiten
Der Sportbootbereich ist ein großer Markt, die oft zahlungskräftige
Kundschaft möchte vielfältige Sonderwünsche erfüllt haben. Gerne
sind Bootsbauer bereit, hierbei ihre ganze Erfahrung einfließen zu lassen.
Dienst am Kunden sichert den eigenen Arbeitsplatz – neue Entwicklungen
im Bootsbau lassen den Beruf nie langweilig werden.
Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre (42 Monate)
Tischler/in
Mega-in – lebendig – natürlich
Gut Holz – Mit Holz nicht auf dem Holzweg
„Klopf auf Holz“ soll ja bekanntlich Glück bringen. Glück haben
auch diejenigen, die den lebendigen Werkstoff Holz in Form brin -
gen. Holz besitzt eine eigene „Persönlichkeit“, eine besondere Ausstrahlung.
Und das macht dieses Material so beliebt. Ob z. B. als
Treppe, Türe oder Fenster rahmen wie sie die Bauschreinerei herstellt.
Design im Stil der Zeit
Ob im Innenausbau als Wand- und Deckenverkleidung. Oder in
attraktivem, vielseitigem Möbel-Design: klassisch, „Modern-Art“,
jugendlich, frech. Alles in Einzelfertigung, nicht in Serienproduk -
tion. Da kann man sich mit seiner Kreativität voll ins Zeug legen.
Moderne Maschinen unterstützen hierbei, wie z. B. CNC-ge -
steuerte Oberfräsen und weitere turboflinke Präzisionsmaschinen.
Das bedeutet je doch nicht, dass dadurch die handwerklichen
Qualitäten ins Hintertreffen geraten. Es wird eher an Leistungsfähigkeit
gewonnen. Auch durch die Verwendung von Kunststoffen.
Der Tischler braucht eben beides: technisches Verständnis und
geschickte Hände. Dazu eine Riesenportion Fantasie und clevere
Ideen.
Natürlichkeit kommt an
Die Ergebnisse: Leistungen, auf die der Tischler stolz sein kann; individuell
gestaltete Werke von oft bleibendem Wert und Kunden, die
lange Freude daran haben. Ein Beruf, in dem sich Leute, die gern mit
natürlichen Werkstoffen arbeiten, selbst verwirklichen können.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Raumausstatter/in
Neues Raumgefühl
Mit Farben und Formen Räume stylen. Neuen Schwung einziehen
lassen und alten Mief vor die Türe setzen. Das sind einige der Haupt -
aufgaben. Raumausstattung zaubert Atmosphäre der Behaglichkeit,
der Zweckmäßigkeit im modernen Büro – je nach Stil des Objektes
und der Anforderung.
Hochkonjunktur für gute Ideen
An kostbaren Materialien für Wand und Boden legen Fachleute Hand
an. Kreativ, geschmackvoll, geschickt. Man muss aber erst mal den
Raum auf sich wirken lassen und dann mit Ideen spielen, um die
attraktive Optik zu erzielen wie sie von schicken Restaurants, Bistros,
Theatern, Galerien usw. her bekannt ist. Wer Stilempfinden, Einfüh -
lungsvermögen und kunsthandwerkliches Geschick hat, findet in diesem
Beruf ein weites Betätigungsfeld. Er kann selbständig arbeiten
und viele Leute kennen lernen. Der Arbeitsplatz wechselt ständig. Und
immer wieder kommen neue Kunden mit unterschiedlichsten Wünschen.
Die einen wollen eine anspruchsvolle Dekoration, die anderen
ihre Polstermöbel aufgearbeitet oder restauriert haben und wieder
andere die komplette Raumgestaltung. Es gibt vieles zu tun, das eine
Menge Spaß macht.
Besonderheiten
Polstern, Dekorieren, Verlegen von Bodenbelägen – Raumausstatter
sind vielseitig. Durch eine schier unübersehbare Vielfalt von Materialien
können auch ausgefallenste Kundenwünsche realisiert werden.
Daher ist das Beraten mindestens genauso wichtig wie das handwerk -
liche Können. Psychologisches Geschick ist gefragt, wie bei Loriot, wo
grauer Stoff in den erfrischensten Fantasienamen angepriesen wird.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Schuhmacher/in
Oh Sohle mio
Schuhe nach Maß
Wenn die Zeit für Schuhe „abgelaufen“ scheint, steht entweder eine
neue Mode an oder den Schuhen sind Strapazen vom meilenweiten
Gehen anzusehen. In jedem Fall ist der Schuhmacher die richtige
Adresse, damit Schuhwerk „auf dem laufenden“ bleibt.
Fußgerechte Anpassung – Reparatur
Er ist die richtige Anlaufstelle, wenn Kunden Neuanfertigungen nach
Maß wünschen. Da bei zeigt der Schuhmacher Kreativität und um fang -
reiches Können, das nicht in fünf Minuten erlernbar ist. Weitreichende
Materialkenntnisse gehören ebenso dazu wie der Aufbau eines fußge -
rechten Schuhs. Zudem führt der Schuhmacher Änderungen aus, arbei -
tet z.B. Fuß stützen oder Verstärkungen ein, damit Schuhe auf Schritt und
Tritt bequem sitzen. Und er bringt Schuhe auf Vordermann durch neue
Absätze, Sohlen oder Färben. Er kennt die aktuellen Farben und Mode-
Trends. Bei vielen Aufgaben erleichtern moderne Maschinen die Arbeit.
Beratung
Der Schuhmacher braucht eine sichere Hand bei der Materialauswahl
und bei der Ausführung seiner selbständigen und abwechslungs -
reichen Arbeiten. Wenn er dazu auf seine Kunden eingeht und weiß,
wo der Schuh drückt, kann er sich durch freundliche Beratung und
sachkundige Empfehlung einen zufriedenen Kundenkreis aufbauen.
Besonderheiten
Wer Schuhe nur als Massenware kauft, hat sie vielleicht preiswerter
– aber er bringt sich um das einmalige Gefühl, einmal Schuhe nach Maß
zu erleben. Haltbarer als Schuhe von der Stange sind Maßanfertigun -
gen vom Schuhmacher allemal – und gesünder für die Füße. Schuhma -
cher haben also Zukunft – auch wenn es auf dem großen Schuhmarkt
eher eine Nische zu füllen gilt. Immerhin ist es für die oft strapazierten
Füße eine der wohltuendsten Nischen. Abwechslung ist garantiert
– ebenso der Spaß am Gestalten und beim Umgang mit Kunden.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Segelmacher/in
Gut betucht
Für steife Brisen
Segel setzen und Kurs nehmen auf eine abwechslungsreiche Tätigkeit.
Jedes Boot bzw. Schiff, das die Windkraft nutzt, braucht richtig
bemessene Segel. Der Segelmacher berechnet die entsprechenden
Maße und zeichnet die Schnittmuster. Er schneidet die Segel aus
Tuch bahnen zu, die dann maschinell zusammengenäht werden. Da -
bei ist auf äußerste Reißfestigkeit von Material und Naht zu achten.
Denn der Wind packt oft gewaltig zu, ob bei einer Regatta oder einem
Segel-Törn auf hoher See. Auch gibt es für die verschiedenen Einsatz -
zwecke spezielle Tucharten, die der Segelmacher kennen muss. Für
ihn ist es vorteilhaft, selbst segeln zu können sowie Takelungsarten
zu beherrschen.
Gut planen
Darüber hinaus fertigt der Segelmacher Planen für Lastwagen,
Markisen und Überdachungen. Zu seinen Aufgaben gehört ebenso
die Herstellung von Zelten, wobei er seine Ideen sehr gut „einarbeiten“
kann. Das beweist die bunte Zeltvielfalt auf den Campingplätzen.
Teamwork
Wer gern im Team arbeitet und Spaß an großflächigen Tuchkonstruktionen
hat, wird mit diesem Beruf einen guten „Törn“ machen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Branche: Nahrungsmittel
Bäcker/in
Knusprige Qualität – täglich frisch
Bekömmliche Vielfalt
Den verführerischen Düften in Bäckereien kann kaum jemand
widerstehen. Ursache dafür ist eine Vielzahl von frischen Leckereien,
die mit handwerklichem und technischem Geschick, mo -
derner Technik, aus gesuchten Rohstoffen hergestellt und den
Kunden angeboten werden. Fürs Auge sauber aufbereitet reihen
sich Dreikorn-, Vollkorn-, Biobrot an knusprige Baguettes,
Croissants und verschiedene süße Stückchen. Bei so einem
Angebot, das am aktuellen Geschmacks- und Gesundheitsbe -
wusstsein orientiert ist, fällt die Wahl oft schwer. Kein Wunder
bei fast 400 Brotsorten und ca. 1200 Arten Feingebäck, die in
deutschen Bäckereien hergestellt werden. Durch Können, Technik
und cleveres Marketing sind Bäcker in der Lage, sich immer
wie der auf neue Verbrauchergewohnheiten und Trends ein -
zustellen, z. B. auf ballaststoffreiche Backwaren, Vollkornprodukte etc.
Auf Frische programmiert
Ein guter Riecher, feiner Geschmack und Einfühlungsvermögen ge -
hören ebenso dazu wie computergesteuerte Mehlsilierungsanla -
gen, automatische Knet- und Rührmaschinen sowie vollelektronische
Backöfen. Nur so können die anfallenden vielfältigen Aufgaben be -
wältigt werden. Backwaren sind elementare Nahrungsmittel, darum
haben Bäcker immer Konjunktur.
Besonderheiten
Das Bäcker-Handwerk ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Es
handelt sich um einen Beruf, der Tradition mit Hightech in idealer
Weise verbindet. Die Lehrlingszahlen sind steigend. Es gibt für ausgebildete
Fachkräfte gute Berufschancen. Wer früh aufsteht, hat früh
Feierabend – im Sommer belegen die Bäcker daher die besten Plätze
im Schwimmbad oder Biergarten.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk,
Schwerpunkt: Bäckerei/Konditorei
Verkaufen will gekonnt sein
Sympathisches Auftreten
Das Verkaufen beginnt, wenn der Kunde das Bäckerei-Fachgeschäft
betritt. Durch den Duft der frischen Backwaren, die angenehme
Atmosphäre im Verkaufsraum und ein freundliches Lächeln, fühlt
sich der Kunde wohl. Seine Erwartungen sind hoch. Er will individuell
beraten werden und alle seine Fragen fachkundig beantwortet haben.
Für die/den Fachverkäufer/in kein Problem. Sie/Er kann sich auf
den Kunden einstellen und weiß, wovon sie spricht.
Sachkundig überzeugen
In Deutschland werden ca. 400 Brotsorten und über 1200 Arten
Klein- und Feingebäck angeboten. Nicht, dass jeder Bäcker so eine
reichhaltige Auswahl bietet, aber die Fachverkäuferin muss die Vielfalt
kennen – über Bekömmlichkeit, Zusammensetzung, Geschmack
ihres Angebotes Bescheid wissen.
Geschmackvoll dekorieren
Zu ihren/seinen Aufgaben gehört nicht nur die Kundenberatung, sie/
er kümmert sich auch um die ansprechende Dekoration, Geschenk -
verpackung sowie appetitliche Warenpräsentation. Ein Beruf für alle,
die gern mit Menschen umgehen und die an einer abwechslungsreichen
Tätigkeit interessiert sind.
Besonderheiten
Durch die Vielzahl an Brotsorten und Feingebäck, muss die/der Bäcke -
reifachverkäufer/in ein umfassendes Fachwissen besitzen, um den
Kunden individuell beraten zu können. Es gibt für ausgebildete Fachkräfte
gute Berufschancen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk,
Schwerpunkt: Fleischerei
Qualifiziert beraten
Bei dem umfangreichen Angebot von Fleisch- und Wurstsorten findet
sich der Kunde heute kaum noch alleine zurecht. Doch die/der
Fachverkäufer/in „lotst“ sicher durch die reichhaltige Auswahl.
Sie/Er kennt sich aus und weiß, wie Fleisch zubereitet wird und was
alles in dieser oder jener Wurst drin ist. Kunden fragen viel – die/der
Fachverkäufer/in hat immer die richtige sachkundige Antwort parat.
Kreative Action
Die/Der Fachverkäufer/in kann aber noch viel mehr. Sie/Er bereitet
feine Salate zu, legt Aufschnittplatten, gestaltet Buffets, organisiert
Partyservice, sorgt für die dekorative, appetitliche Präsentation der
Fleisch- und Wurstwaren.
Zufriedene Kunden gewinnen
Schön am Beruf der/des Fachverkäuferin ist auch, dass sie im Laufe
der Zeit die Kunden beim Namen kennt. Kunden schätzen es, per -
sönlich angeredet zu werden und nicht wie z. B. im Supermarkt in der
Anonymität der Masse unterzugehen. Arbeit im Team, Beratung der
Kunden, vielseitige Aufgaben machen in diesem Beruf echt was los.
Besonderheiten
Arbeit im Team, Beratung der Kunden und vielseitige Aufgaben
machen in diesem Beruf „echt“ was los. Das Fleischer-Handwerk ge -
hört zu den traditionsreichen Handwerken. Im Zeichen der zu neh -
menden Bedeutung von Dienstleistung und Fachberatung hat dieser
Wirtschaftszweig Zukunft. Was junge Frauen nicht ganz außer
Acht lassen sollten: Während der Baby-Phase sind speziell in der Fleischerei
ausgebildete Teilzeitkräfte sehr gefragt!
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Fleischer/in
Feiner Geschmack
Ist das Steak gut abgehangen und in der Pfanne zart, freut sich der
Kunde. Das hat er dem Fleischer zu verdanken, der mit geübtem Blick
die Schlachttiere aussucht.
Verantwortung für Güte und Hygiene
Und der über die verschiedenen Fleischqualitäten und -eigenschaf -
ten genau Bescheid weiß. Bevor der Fleischer sein O.K. zum Verkauf
gibt, prüft er Rind-, Schweine-, Kalb- und Lammfleisch auf Güte und
zerlegt es in appetitliche Stücke.
Wurst in jeder Hülle und bekömmlicher Fülle
Wenn's um die Wurst geht, zeigt der Fleischer besonders viel Fantasie
und Geschmack. Immer wieder bereichert er mit neuen Rezepten die
große Auswahl an Wurstsorten. Für Abwechslung bei der Herstellung
ist also gesorgt. Moderne Maschinen erleichtern in vielen Produk -
tionsabschnitten die Arbeit.
Spezialisierung möglich
Dieser Beruf bietet Gelegenheit, sich auf bestimmte Aufgaben zu spezialisieren:
auf das Schlachten, auf die Herstellung von Feinkost und
Konserven oder auf das qualifizierte Verkaufen.
Besonderheiten
Das Fleischer-Handwerk gehört zu den traditionsreichen Handwerken.
Im Zeichen der zu nehmenden Bedeutung von Dienstleistung
und Fachberatung hat dieser Wirtschaftszweig Zukunft.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Konditor/in
Naschkatzen verwöhnen
Süße Träume erfüllen
Der Genießer gibt sich gern den süßen Verlockungen der Konditoren
hin. Die leckeren Spezialitäten sollen auch so gut schmecken, wie sie
aussehen. Von zahl reichen Pralinenspezialitäten, Kuchen, Creme- und
Obsttorten, Eisspeisen bis hin zum „ausgewachsenen“ Baum -
kuchen. Der eine liebt’s süß, der andere steht auf pikant. Neben
süßen Backwaren werden auch kulinarische Highlights aus Fleisch,
Fisch und Gemüse von Suppen bis zu Gratins gezaubert.
Kreativität gefragt
Erlesene Vielfalt für den feinen Geschmack – fantasievoll entworfen,
mit Raffinesse und Engagement selbstständig zubereitet. Auch Diätgebäck,
damit alle Kunden genießen können. Wer künstlerisch
begabt ist und die vielen Techniken und Rezepte zur Herstellung
beherrscht, kann individuelle Wünsche seiner Kunden erfüllen.
Der Konditor kann auch mit modernen Maschinen umgehen und hat
Spaß daran, in einem netten Team hygienisch zu arbeiten. Damit sich
Gäste wohlfühlen, muss auch das persönliche Beratungsgespräch
mit Kunden gelernt werden. Einsatzorte sind vor allem Konditoreien,
Cafés, aber auch Restaurants oder Hotels. Das Tätigkeitsfeld
ist so breit gefächert, dass selbst bei einer Spezialisierung auf genügend
Abwechslung nicht verzichtet werden muss.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Branche: Gesundheit, Pflege und Hygiene
Friseur/in
Top-Styling statt alter Zöpfe
Alles über einen Kamm scheren ist out
Heute genügt es nicht mehr, die Haare kurz zu schneiden, damit sie
gepflegt aussehen. Die Frisur soll vielmehr zum Typ, zum Kopf – zum
ganzen persönlichen Erscheinungsbild passen und beitragen. Der Kun -
de will gestylt sein, Image und Individualität zeigen. Und top-aktuell
soll’s auch noch sein. Der jeweilige Frisuren-Look wird natürlich von
Modeströmungen beeinflusst. Das ist wie bei der Bekleidung.
Stylen statt schneiden
Der clevere Friseur kennt Trends und weiß, was en vogue ist. Aber
ganz gleich, ob er sich „Hair-Stylist“, „Hair-Designer“ nennt oder sich
eine andere moderne Bezeichnung gibt, seine Kunden erwarten:
Geschick beim Schneiden, Färben, bei der Dauerwelle, Maniküre;
individuelle Beratung wenn’s z. B. um die Anwendung von Perücken
und Toupets geht oder um fachgerechte Tipps für Make-up und
kosmetische Artikel.
Außer dem Fachwissen muss auch Einfühlungsvermögen und Ver -
ständnis für die Belange der Kunden mitgebracht werden. Wer gern
mit Menschen umgeht, Kreativität und Fingerspitzengefühl besitzt,
hat gute Chancen einen eigenen Salon zu eröffnen – oder als
Maskenbildner, Frisuren – und Modeberater bei Film, Fernsehen oder
Theater engagiert zu werden.
Besonderheiten
Der Beruf des Friseurs umfasst vielerlei Bereiche – von der Beurteilung
der Haut, Haare bis hin zur individuellen Beratung des Kunden. Dass
bei solch einer Palette der moderne Friseur nicht ohne Grundkennt -
nisse der Biologie und Chemie auskommt, versteht sich von selbst.
Aber auch in Sachen Mode und Trends sollte sich ein guter Friseur
auskennen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Bestattungsfachkraft
Sensibel – flexibel – menschlich
„Mit-Gefühl“
Eine sensible Aufgabe haben die Bestattungsfachkräfte. Sie meis -
tern gemeinsam mit den Angehörigen einfühlsam die vielsei -
tigen Aufgaben eines Trauerfalls. Für diesen Beruf muss man ein
besonderes Gespür haben, Einfühlungsvermögen steht über
allem.
Daneben ist aber auch handwerkliches und kaufmännisches Können
gefragt. Rechtsvorschriften, Gesundheitsbestimmungen und
Bräuche zur Bestattung sollte man gut kennen.
Rundumbetreuung
Zu den Aufgaben gehört die fachgerechte Überführung und Be -
handlung des Leichnams ebenso wie die organisatorische, verwal -
tungsmäßige Abwicklung des Begräbnisses. Auch das Handwerk
kommt nicht zu kurz: Obwohl der Bestatter vor allem Dienstleister
ist, muss er auch Särge ausstatten, anpassen und mit modernem
Werkzeug umgehen können. Kaufmännisch muss er fit sein, um Be -
stattungsvorsorge und verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten
anbieten zu können.
Bestattungsfachkräftearbeiten in erster Linie in Bestattungsunter -
nehmen, manch mal auch in der Friedhofsverwaltung.
Der passende Umgangston
Passend für Leute, die den richtigen Ton treffen, Gespür für die Ge -
fühle der Menschen haben, keine Angst vor dem Umgang mit Tod
und Trauer haben und Vielfalt su chen.
Aubsildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Bodenleger/in
Auf dem Teppich bleiben
Betreten nicht verboten
Obwohl er ständig mit Füßen getreten wird, wollen wir doch alle den
passenden Fußboden unter uns haben. Für jeden Geschmack und Zweck:
Teppichboden, Linoleum, Laminat oder Fertigparkett. Ob Wohnzimmer,
Sporthalle oder Industriebetrieb – alle Böden müssen fachgerecht
fixiert werden.
Damit's hält und gut aussieht, weiß der Bodenleger genau, wie man den
Untergrund vorbehandelt und welche Verlegetechnik angesagt ist. Was
dem Kunden gefallen soll, muss mit Geschmack und Materialkenntnis
empfohlen werden. Ein bisschen gestalterische Begabung sollte also
schon drin sein, guter Umgang mit den Kunden sowieso. Auch bestehende
Böden wollen gepflegt und repariert werden.
Fester Boden unter den Füßen
Ohne Teamgeist kriegt man keinen Boden unter die Füße. Auf der
Baustelle muss Hand in Hand mit den anderen Handwerkern geplant
und gearbeitet werden. Doch auch selbständiges Arbeiten nach technischen
Unterlagen steht an. Die Vielfalt von Materialien, Designs
und Funktionen machen das Bodenlegen zur spannenden Sache!
Arbeit in Gebäuden von Wohnräumen bis zur Sport halle oder im
Freien verspricht zusätzliche Abwechslung.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Glaser/in
Glasklare Akzente
Fassadengestaltung
Glas sorgt für klare Aussichten. Und für abwechslungsreiche Ansichten.
Als Stil- und Bauelement moderner Architektur setzt Glas spiegelnde
Akzente. Eindrucksvolle Glasfassaden und -fronten an Büro- und
Geschäftsgebäuden machen das deutlich. Auch an Ein- und Mehr -
familienhäusern und bei der Altbaurenovierung ist dieser Werkstoff
wesentlicher Bestandteil fantasievoller Gestaltung.
Dämmen
Doch Glas wird nicht nur zu dekorativen Zwecken eingesetzt. Der
Glaser bringt wärme- und schalldämmendes, einbruchhemmendes
Glas für umweltfreundliches, wirtschaftliches und sicheres Bauen in
die gewünschte Form. Wer sich auf Inneneinrichtung spezialisiert,
verwirklicht Glas-Design in Form interessanter Konstruktionen wie
Theken, Vitrinen, Spiegel, Kunstverglasungen, Bildereinrahmungen,
Schaufenster- und Ganzglas anlagen.
Im richtigen Rahmen
In einigen Regionen ist die Grenze vom Glaser zum Fensterbauer
fließend. Zu den Auf gaben gehören Rahmenkonstruktionen aus
Holz, Aluminium und Kunststoff bzw. aus diesen Werkstoffkombi -
nationen.
Besonderheiten
In diesem Beruf kommt es nicht nur auf die Fähigkeiten in der Ver -
arbeitung an, sondern auch auf Kenntnisse über Trends der Zeit.
Denn Glas nimmt eine immer bedeutendere Rolle am Bau ein. Ge -
wählt werden kann zwischen verschiedenen Fachrichtungen.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Mechaniker/in für Reifen- und
Vulkanisationstechnik
Profiliert – gewissenhaft – umweltverträglich
Perspektiven rund um Rad und Reifen
Moderne Fahrzeugräder und -reifen sind Hightech-Produkte und
damit ein Aufgabengebiet für hoch qualifizierte Profis, die sich mit
der immer komplexer werdenden Technik bestens auskennen.
Mechanikerinnen und Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik
sind genau diese gut ausgebildeten Fachleute für alle Problemlösungen
rund um Räder, Reifen und Fahrwerk. Sie sind in der Planung,
Wartung, Prüfung und Instandsetzung von Bauteilen und
Baugruppen an Fahrzeugen tätig. Auf der Grundlage technischer
Unterlagen führen sie ihre Arbeiten mit großer handwerklicher Sorgfalt
und Genauigkeit aus – selbstständig und im Team. Wer Spaß an
Autos und Technik hat, trifft hier auf ein sehr spezialisiertes, spannendes
Tätigkeitsfeld, das mit der wachsenden Komplexität moderner
Kraftfahrzeuge immer bessere Zukunftschancen bietet.
Beruf mit Wahlmöglichkeit
Der Beruf gliedert sich in zwei Arbeitsgebiete: Basierend auf einer
zweijährigen, soliden Grundausbildung erfolgt mit dritten Ausbildungsjahr
die Spezialisierung auf eines der Fachgebiete Reifen- und
Fahrwerktechnik oder Vulkanisationstechnik. Wer sich für Reifen- und
Fahrzeugtechnik entscheidet, lernt Fahrwerke, Bremsen, Rad-/
Reifensystem, Abgas- und Klimaanlagen zu warten und instandzu-
setzen, Fahrwerke nach Kundenwünschen zu optimieren und die
Fahrzeugoptik durch Anbauteile zu verändern. Das Arbeitsgebiet
Vulkanisationstechnik beinhaltet insbesondere die Instandsetzung von
Reifen und Schläuchen aller Fahrzeugarten, Erneuern von Reifen, Warten
und Instandsetzen von Fördergurten sowie das Herstellen und
Instandsetzen von Gummiauskleidungen und -belägen.
Verantwortung für Mensch und Umwelt
Räder, Reifen und das gesamte Fahrwerk sind besonders sicherheitsrelevante
Fahrzeugbestandteile. Millionen Autofahrer vertrauen der Arbeit derer,
die diese Komponenten bestücken, warten und reparieren.
Alle Arbeitsgänge – von der Auswahl des geeigneten Reifens über
Montage und Auswuchten, Erneuern von Laufflächen, Reparatur von
Reifen, Nachschneiden von Profilen und Einstellen der Spur bis hin zur
Endkontrolle – verlangen deshalb ein hohes Maß an Know How und
Sorgfalt. Durch seine/ihre Tätigkeit trägt der/die Mechaniker/-in für
Reifen- und Vulkanisationstechnik nicht nur zu Betriebs- und Verkehrssicherheit
von Fahrzeugen, sondern auch zum Umweltschutz bei. Optimal
gewartete Räder, Reifen und Fahrwerke optimieren den Rollwiederstand
und senken dadurch Kraftstoffverbrauch und CO²-Ausstoß, perfekt
reparierte oder erneuerte Reifen mindern die Umweltbelastung mit Altreifen.
Kontakt mit Kunden und Kollegen
Eine entscheidene Rolle spielt in dem Berufsbild die kompetente Kundenbratung.
Freude am Umgang mit Menschen, Servicebereitschaft
sowie die Fähigkeit zum Arbeiten im Team gehören unbedingt zum
Job dazu.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Branche: Kaufmännische Berufe
Automobilkaufmann/-frau
Pole-Position
Immer gut im Rennen
Neben guten kaufmännischen und technischen Kenntnissen wird bei
dieser Ausbildung vor allem auch auf Serviceleistungen wert gelegt.
Dazu gehört natürlich auch, dass man die Fahrzeuge nicht nur vom
Ausstellungsraum oder vom Prospekt her kennt, sondern auch in der
Werkstatt einige Grundbegriffe der Kfz-Technik mitbekommt.
Service groß in Fahrt
Weitere Schwerpunkte dieser Ausbildung sind neben den Service -
leistungen unter anderem auch die Arbeitsorganisation und Kom -
munikation, Markt und Vertrieb sowie Finanzdienstleistungen.
Spezialisten lassen sich nicht ausbremsen
Außer den Fertigkeiten und Kenntnissen die man während der 3-jährigen
Ausbildungszeit erwirbt, sollte man natürlich gerne mit Menschen
zusammenarbeiten, aber auch selbstständiges Handeln und
Eigeninitiative werden in diesem Beruf gefordert. Also alles in allem
ein sehr interessanter und abwechslungsreicher Beruf, vom Umgang
mit Menschen bis hin zur Technik.
Ausbildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)
Bürokaufmann/-frau
Durchblick für betrieblichen Überblick
Auf richtigem Kurs
Wenn ein Handwerksbetrieb auf vollen Touren läuft, sollten Büroarbeiten
nicht auf der Strecke bleiben. Sonst geht der Überblick verloren und
unter Umständen auch der Erfolg. Kümmert sich der Meister mit seinem
Team um die fachlichen Belange des Betriebs, übernimmt das Büro so -
zusagen die „Navigation“. Das heißt, es sorgt dafür, dass jederzeit klare
Orientierung über die Lage des Betriebs zur Verfügung steht. Zahlen und
Fakten über den aktuellen Stand der Dinge müssen immer griffbereit
sein: Einnahmen, Ausgaben, Produktionskosten, Löhne und Gehälter.
Abrechnen mit der Buchführung
Dazu kommt Terminüberwachung, Kostenrechnung, Kalkulation und
eben die ganze Buchführung. Mit Kenntnissen in moderner Büro- und
Kommunikationstechnik steigt man bei den vielfältigen Aufgaben
durch. Die Tätigkeit fordert selbständigen Einsatz zum Beispiel auch
beim Briefeschreiben oder bei der reibungslosen Abwicklung des
Zahlungsverkehrs.
Besonderheiten
Bürokaufleute sind in allen Handwerkssparten nötig. Vom Autohaus
über den Elektroinstallationsbetrieb bis zum Baugeschäft – überall,
wo das Büro die Drehscheibe zum Geldverdienen ist, werden sie ge -
braucht. Die Ausbildung im Beruf Bürokaufmann/frau – für Betriebe
und Lehrlinge ideal! Die Lehrlingszahlen sind steigend. Es gibt für
ausgebildete Fachkräfte im Handwerk derzeit gute Berufschancen.
Ausbildungszeit: 3 Jahre (36 Monate)
Quelle: Handwerkskammer Oldenburg
Verschiedene Phasen im Berufswahlfahrplan
Die berufliche Orientierung findet in verschiedenen Phasen statt, die im Folgenden dargestellt sind:
1. INFORMATIONSPHASE ( beginnt etwa 2 Jahre vor Ende des Schulbesuchs):
a.) Was ist zu tun?
- Informationen über Berufe sammeln durch:
- Praktika
- Erkundungen
- Messebesuche
- Berufsberatung
- individuelle Betriebserkundung
- freiwillige zusätzliche Praktika in verschiedenen Branchen
- umfangreiches Bewerbungstraining
- …
b.) Wer informiert:
- Industrie- und Handelskammer
- Handwerkskammer
- Kreishandwerkerschaft
- Schulen
- Agentur für Arbeit
- Anbieter von Bewerbungstrainings
- …
c.) Internet-Adressen für die Informationsphase:
- www.arbeitsagentur.de
(Berufenet, Interesse: Beruf) - www.richtig-bewerben.de
- www.bewerbung-um-eine-ausbildungsstelle.de
- www.ihk-oldenburg.de
- www.hwk-oldenburg.de
- www.bbs-wesermarsch.de
- www.bine-wesermarsch.de
(Bildungsnetzwerk, Informationen und Veranstaltungen) - www.sign-project.de
- www.machs-richtig.de
- www.was-werden.de
- www.interesse-beruf.de
(Interessentest, führt zu Berufsvorschlägen) - www.orientiere-dich.de
(u.a. Berufswahltest, Informationen über Ausbildungsberufe) - www.v-scout.de
(Job, Ausbildung, Berufswahltest (kostenlos)) - www.gofuture.de
(Berufswahltest) - www.wassollwerden.de
Interessentest - www.explorix.de
(kostenpflichtiges Programm zur Berufswahl und Laufbahnplanung)
2. BEWERBUNGSPHASE (beginnt etwa eineinhalb Jahre vor Schulbesuchende)
a.) Was ist zu tun?
- weiterhin informieren
- Bewerbung bei Betrieben und Schulen (vollschulische Ausbil-dung)
- Anmeldung bei Schulen
- Vorstellungsgespräche
- Eignungstests
- freiwillige Praktika
- Zu- und Absagen der Betriebe
b.) Wer informiert?
- Betriebe
- Jobbörsen
- Industrie- und Handelskammer
- Handwerkskammer
- Kreishandwerkerschaft
- Schulen
- Agentur für Arbeit
- Anbieter von Bewerbungstrai-nings
- …
c.) Internet-Adressen für die Bewerbungsphase:
- www.arbeitsagentur.de
(Arbeit- u. Ausbildungssuchende, Stellenangebote suchen) - www.ihk-oldenburg.de
(Lehrstellenbörse) - www.hwk-oldenburg.de
(Lehrstellenbörse) - www.meinestadt.de
(Lehrstellenbörse) - www.radiobremen.de
(Lehrstellenbörse) - www.ndr.de
(Lehrstellenbörse) - www.ausbildungspakt.de
- www.bewerbung-um-eine-ausbildungsstelle.de
- www.richtig-bewerben.de
- www.was-werden.de
- www.jobpilot.de
- www.top-bewerbung.de
- www.erfolgreicher-bewerben.de
- www.focus.de
- www.authentisch-bewerben.de
- www.jobware.de
- www.bewerbungstipps.de
3. ENTSCHEIDUNGSPHASE ( etwa ein halbes Jahr vor Schulbesuchende)
a.) Was ist zu tun?
- WEITERHIN BEWERBEN
- BEACHTEN: Anmeldeschluss BBS nach Erhalt des Halbjahreszeugnisses
- Zu- und Absagen der BBS
- Mathematik-Vorbereitungskurs für Schüler/-innen des Fachgymnasiums
- Besuch einer weiterführenden Schule
- Aufnahme einer Berufsausbildung: Probezeit!!!
b.) Wer informiert?
- bei Problemen in Schule und Beruf unterstützen:
- Lehrer/innen
- Ausbildungsbegleitende Hilfen
- …
c.) Internet-Adressen für die Entscheidungsphase:
- www.bbs-wesermarsch.de
- www.nibis.ni.schule.de
Niedersächsischer Bildungsserver mit Suchmöglichkeit aller Schulen - www.arbeitsagentur.de
(Kursnet, Datenbank aller Schulen u. schul. Ausbildungen) - www.was-werden.de
(Foren und Infos zur Ausbildung, zu Ausbildungsproblemen) - www.fachwerk-ev.de
(Nachhilfe für Auszubildende (abH)) - www.ihk-oldenburg.de
- www.hwk-oldenburg.de
- www.sign-project.de
(Links und Adressen von Beratungsstellen in der Region)
4. BETREUUNGSPHASE ( bei Schwierigkeiten):
(Internet-) Adressen für bestimmte Probleme:
- www.sign-project.de (Links und Adressen von Beratungsstellen in der Region, u. a.)
- Beratungsstelle des Caritas-Verbandes für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, Tel. 04731 6465
- Jugend- und Drogenberatung "Rose 12", Tel. 04731 310992
- Schwangerschaftsberatung der Caritas, Tel. 04731 21481
- Diakonisches Werk Wesermarsch (Beratungsstelle für Suchtkranke u. -gefährdete, Tel. 04731 88040
- Deutscher Kinderschutzbund, Tel. 04731 22094
- Landkreis Wesermarsch Frauenbüro, Tel. 04401 927-288, -366
- Schlichtungsstellen der IHK oder HWK